Stiller

Der Amerikaner James Larkin White wird bei der Einreise in die Schweiz verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, der vor Jahren verschwundene Schweizer Bildhauer Anatol Stiller zu sein. Stefan Haupt verfilmt Max Frischs legendären Roman mit einer prominenten Besetzung, darunter Albrecht Schuch, Paula Beer, Max Simonischek, Marie Leuenberger und Stefan Kurt.

Zürich, 1948: Der amerikanische Abenteurer und Höhlenforscher James Larkin White sitzt im Polizeigefängnis in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, seinen Pass gefälscht zu haben und in Wirklichkeit Anatol Stiller zu sein, ein seit sieben Jahren verschwundener Zürcher Bildhauer, der an der Ermordung eines russischen Dissidenten beteiligt gewesen sein soll. Da White auf seiner Identität beharrt und die Vorwürfe vehement zurückweist, veranlasst der Staatsanwalt eine Gegenüberstellung mit Stillers Ehefrau Julika. Doch auch sie, eine ehemalige Balletttänzerin, die wegen einer Tuberkuloseerkrankung ihre Karriere aufgeben musste, kann den Mann nach so vielen Jahren nicht zweifelsfrei identifizieren. Ein Verwirrspiel um Identität, Männerbilder und Wahrheitsfindung nimmt seinen Lauf, in das noch mehrere weitere Figuren hineingezogen werden, wie etwa die Gattin des Staatsanwalts oder Whites Verteidiger. Der Zürcher Regisseur Stefan Haupt («Zwingli») hat sich mit seiner mit Spannung erwarteten Verfilmung an eines der wichtigsten Werke Max Frischs gewagt, mit dem dem Autor 1954 der literarische Durchbruch gelang. Für sein elegant erzähltes, liebevoll ausgestattetes und virtuos die Zeitebenen wechselndes Vexierspiel hat Haupt ein schweizerisch-deutsches Starensemble aufgeboten, das seinesgleichen sucht und zu Höchstform aufläuft.

 

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Sa 11 10 25 / 20:00
Do 16 10 25 / 20:30
Sa 18 10 25 / 19:20
Mo 20 10 25 / 18:30
Mi 22 10 25 / 16:30
So 26 10 25 / 17:15
Fr 31 10 25 / 16:30
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