Für ein Konzert reist der gefeierte Musiker Dino Brandão nach Angola. Die Konfrontation mit der Heimat seines Vaters löst bei ihm eine manische Phase aus. Regisseur Moris Freiburghaus begleitet seinen Freund und zeigt die emotionale Achterbahnfahrt, die er und sein Umfeld durchleben. Ein sehr persönlicher Einblick in eine herausfordernde Krankheit.
Der Schweizer Musiker Dino Brandão reist für ein Konzert nach Angola, das Heimatland seines Vaters. Die Konfrontation mit seiner Herkunft und der eigenen Identität löst eine manische Episode bei ihm aus. Regisseur Moris Freiburghaus, den eine langjährige Freundschaft mit Dino verbindet, gelingt mit «I Love You, I Leave You» ein zutiefst persönlicher und einfühlsamer Dokumentarfilm über dessen bipolare Störung und die emotionale Achterbahnfahrt, die er und sein Umfeld gemeinsam durchleben: Was passiert, wenn der beste Freund psychisch erkrankt? Wie geht man damit um, und wie erlebt die betroffene Person selbst diesen Ausnahmezustand? Dino Brandão, international bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Sophie Hunger und Faber, komponierte den Soundtrack zum Film. Das Regiedebüt des Zürchers Moris Freiburghaus räumte am diesjährigen Zurich Film Festival gleich zweimal ab: Es gewann den Publikumspreis und den Preis für den besten Dokumentarfilm. Die Jury lobt: «Wir haben noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Der unverblümte Blick auf psychische Erkrankungen und die unerschütterlichen Bindungen von Freundschaft und Familie haben uns dazu veranlasst, das Goldene Auge in dieser Kategorie zum ersten Mal an eine Schweizer Produktion zu vergeben.»
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