Der Taschendieb Cartouche steigt zum Bandenführer auf, stiehlt von den Reichen und hilft den Armen. Jean-Paul Belmondo und Claudia Cardinale brillieren im turbulenten Abenteuerfilm um die bravourösen Taten eines französischen Robin Hood. Der französische Mantel-und-Degen-Film ist «bunt, flott, witzig und sexy» (Cinema) und versprüht den Charme der Nouvelle Vague.
Paris, 18. Jahrhundert. Nach einem Abstecher zum Militär kehrt der Taschendieb Cartouche samt Regimentskasse und in Begleitung zweier neuer Freunde sowie der bezaubernden Romni Vénus in die Stadt zurück. Er übernimmt die Bande des Ganoven Malichot und gewinnt schon bald die Sympathien der Bevölkerung, weil er stets einen Teil seiner Beute, die er den Reichen abgenommen hat, an die Armen verteilt. Erfolgsverwöhnt verguckt sich der gewitzte Charmeur ausgerechnet in Madame de Ferrussac, die Gemahlin des Polizeipräfekten, und geht immer grössere Risiken ein … Philippe de Broca schuf mit «Cartouche» eine actiongeladene Mischung aus Abenteuerfilm und Komödie rund um die bravourösen Taten dieses französischen Robin Hood, der – inspiriert vom historischen Cartouche – während der Zeit der Régence in Paris sein Unwesen trieb. Der Film war einer der grössten Kassenschlager, nicht zuletzt dank seiner grossartigen Besetzung. Olivier Père schreibt für arte: «Belmondo und Claudia Cardinale bilden auf der Leinwand ein Paar von unwiderstehlicher Sinnlichkeit. Beide gehörten zu einer neuen Generation von Stars, (…) deren keck-selbstbewusste Schönheit und ungezähmtes Temperament gerade in ‹Cartouche› so richtig zum Strahlen kommen. So verleihen die exzellenten Darsteller de Brocas historischem Unterhaltungsfilm einen Hauch von Nouvelle Vague.»
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