Der Architekt, Filmemacher und Publizist Marcel Bächtiger feiert die Vernissage seines neuen Buches «Kino-Obsessionen. Le Corbusier, die Architektur und der Film» mit einer Lesung, einem Gespräch mit der Architekturhistorikerin Katrin Eberhard sowie der Vorführung des Dokumentarfilms «Le Corbusier» von Carlos Vilardebó (CH 1970, 50 Min.).
Mit einer Lesung und einem Gespräch stellt der Architekturhistoriker und Filmemacher Marcel Bächtiger sein neu erschienenes Buch Kino-Obsessionen. Le Corbusier, die Architektur und der Film vor. Den Bogen vom Stummfilmkino bis zu den Cinemascope-Spektakeln der 1960er-Jahre spannend, bietet Kino-Obsessionen erstmals eine biografische Recherche, die den Einfluss von Film und Kino auf das Werk des wohl wirkungsmächtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts nachzeichnet. Im dunklen Saal des Kinos trat Le Corbusier nicht nur ein inspirierendes neues Sehmodell entgegen, sondern auch eine beneidenswert massenwirksame Gefühlsmaschine, in deren Widerschein die Möglichkeiten und Grenzen der Architektur offenbar wurden. Im Anschluss an die Buchpräsentation wird der Dokumentarfilm «Le Corbusier» von Carlos Vilardebó (CH 1970, 50 Min.) gezeigt. Fünf Jahre nach dem Tod Le Corbusiers entstanden, ist die kunstvolle Film-Hommage an den Jahrhundertarchitekten erstmals wieder im Kino zu sehen – auf 35mm und mit dem bahnbrechenden Soundtrack von Iannis Xenakis, einem Mitarbeiter Le Corbusiers und Pionier der elektronischen Musik.
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