Amrum

Amrum, Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker – der zwölfjährige Nanning hilft seiner Mutter, die Familie zu ernähren. Doch mit dem ersehnten Frieden kommen neue Konflikte … Fatih Akin berührendes Familienepos versammelt ein hochkarätiges Ensemble um Diane Kruger, Matthias Schweighöfer und Laura Tonke.

Amrum, 1945: Der zwölfjährige Nanning ist mit seiner hochschwangeren Mutter, seinen jüngeren Geschwistern und einer Tante aus dem zerbombten Hamburg ins Elternhaus seines Vaters geflüchtet, der sich in Kriegsgefangenschaft befindet. Die Inselgemeinschaft blickt mit Misstrauen auf die «Festländer», zudem sind Nannings Eltern überzeugte Nazis. Nach Hitlers Selbstmord und der Geburt ihres Kindes fällt die Mutter in eine Depression. Sie will nichts mehr essen ausser Weissbrot, Butter und Honig. Damit sie wieder zu Kräften kommt, setzt Nanning alles in Bewegung, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen – in den ersten Nachkriegstagen ein schwieriges Unterfangen. Dabei kommt er einem Familiengeheimnis auf die Spur und wird sich zum ersten Mal bewusst, was es bedeutet, dass die geliebten Eltern Nationalsozialist:innen waren. Fatih Akin («Gegen die Wand») hat mit Hark Bohm («Nordsee ist Mordsee») das Drehbuch geschrieben und für den Freund, der krankheitshalber absagen musste, die Regie geführt. Susanne von Kessel-Doelle schreibt in Blickpunkt:Film: «Fatih Akin schafft es, in der Kindheitsgeschichte Hark Bohms die ganze Tragik einer Generation einzufangen – zutiefst treffend und anrührend in einer Heimatgeschichte, mit Parallelen zu heute und Bildern, die den Zuschauer die Weite Amrums genauso fühlen lassen wie das Innenleben seiner Charaktere.»

 

...
Do 23 10 25 / 18:00
Sa 25 10 25 / 19:00
Mo 27 10 25 / 18:15
Mi 29 10 25 / 17:30
Reservation