Nicolas Humbert und Werner Penzel heften sich an die Fersen des gefeierten britischen Gitarristen und Multiinstrumentalisten Fred Frith und bringen mit ihren Zelluloid-Improvisationen die Welt zum Tanzen. Die Verschränkung von Bild und Ton ist so erfrischend wie verblüffend: eine mitreissende, energetische Klangreise voller Bilderlust und Lebensfreude.
«Step Across the Border» begleitet den britischen Multiinstrumentalisten Fred Frith von 1987 bis 1990 zu verschiedenen Stationen rund um die Welt. Dabei vermischen sich Konzertmitschnitte, Proben und Interviews mit Kamerafahrten durch New York und Tokio zu einer mitreissenden Klang- und Bildcollage. Improvisierte Musik trifft auf Direct Cinema – zwei künstlerische Formen, die sich dem unmittelbaren Augenblick verschreiben. Die Filmemacher reagieren mit «Zelluloid-Improvisationen» auf die Musik von Fred Frith und seinen Weggefährt:innen. Musik und Bild bleiben dabei eigenständige Medien mit überraschenden Verbindungen, die mal absurd, mal komisch und manchmal einfach nur schön sind – ein lustvolles Ausprobieren und Entdecken. «Step Across the Border» ist «ein meisterhafter Diskurs über den Geist des Musik- und des Filme-Machens, von den Cahiers du Cinema unter die einhundert besten Filme aller Zeiten gewählt» (DOK.fest München). Der inspirierende Dokumentarfilm traf einen Nerv, weil er alles enthielt, wonach Kinomacher:innen wie Besucher:innen mit offenen Augen und Ohren für neue Ausdrucksformen in Kunst und Musik suchten. Freiheit, Kreativität und Lebensfreude sind die Botschaft des Films, die bis heute ungebrochen aktuell ist. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Fred Frith anlässlich unseres Jubiläumfests bei uns zu Gast ist.
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